Am Kolpingedenktag 2008 konnten wir unseren neuen Pfarrer und die komplete Kolpingjugend in unsere Gemeinschaft aufnehmen. Außerdem wurde der Pffarrer auch gleichzeitig zum Präses ernannt. Weiterhin wurden zwei Treue Mitglieder für 50 Jahre Mitgliedschaft geehrt, Reinhard Schantz und Waldemar Seibel, siehe nachfolgende Berichte:




Ehrung von Reinhard Schantz für 50 Jahre Mitgliedschaft in der Kolpingfamilie Dahn am 8. Dezember 2007 (Kolpinggedenktag)

· Eintritt: 05.05.1957

· Dies war 2 Jahre nach der Wiedergründung der Kf: Präses: Alfons Blesinger, Senior: Karl Noll, 16 Gründungsmitglieder, 8 Altmitglieder.

· Reinhard war sehr aktiv in der KJG: Pfarrjugendführer, Zeltlager, Gruppenstunden, Singwettbewerbe, Laienschauspielgruppe, Einweihung Jugendhaus St. Michael unter Sängerfelsen.

· Dabei besuchte er Seminare der katholischen Soziallehre. Pfr. Wokart begeisterte Reinhard von folgender Idee: Nach dem Herauswachsen aus der Jugend sollen die Jugendlichen sich einem katholischen Erwachsenenverband anschließen. Dies tat Reinhard mit dem Eintritt in die Kf. Dort konnte er weiter tätig sein im Sinne kath. Soziallehre.

· Bereits kurz nach seinem Eintritt wurde er 2. Vorsitzender. Dieses Amt übte er - bis auf ein paar Unterbrechungen (bedingt durch den kurzzeitigen Umzug nach Klingenmünster) - bis 1987 aus.

· Reinhard war Mitorganisator der Seminare Kath. Soziallehre (100 Teilnehmer).

· 1987 wurde er 1. Vorsitzender. Seine Ziele, die er auch verwirklicht hat: Vorstandsarbeit transparenter machen, Mitglieder stärker in Vereinsarbeit einbinden, Geistige Erneuerung durch Identifikation der Mitglieder, bei der Verwirklichung der Ziele sollen Mitglieder mitwirken, familienhafte Gemeinschaft bilden, neue Zielgruppen Familie/Jugend, Kirche und Arbeitswelt ansprechen, Frauen in Kf und Vorstand.

· Höhepunkte seiner Amtszeit: 1989: gute Jugendgruppe, 1990: 60 Jahre Kf mit Heiner Geißler.

· Außerdem war seine Vorstandsarbeit sehr geprägt durch folgende Aktivitäten: Bildungsarbeit, gute und praktische Vorträge, Fahrten, Geselligkeit, Miteinander, Selbsthilfegruppe Geschiedene

· Weiterhin war er auch aktiv bei folgenden Gremien: Stadtrat, Ausschüsse Stadt + VG, Kreisvorstand Senioren Union, CDU, Kreisrechtsauschuss, Seniorenbeirat Landkreis, Besuchsdienst Alte + Kranke, Schöffe Landgericht ZW, Dekanatsrat, Katholikenrat, (innerkirchliche Angelegenheiten, Kirche, Gesellschaft), PGR, VR, Schulträgerausschuss VG.

· Im Jahr 2005 konnte er mit der Kf ein bewegendes 75 jähriges Jubiläum feiern, das unter dem Motto Geschwisterlichkeit in unserer Kirche stand. Nach dem Gottesdienst fanden sich 200 Gäste im Pater-Ingbert-Naab-Haus zur Begegnungsfeier ein (mit Referat von Dr. Braß). Es war ein gelungnes Fest. Vor allem die Nicht Mitglieder zeigten sich positiv überrascht von der tollen Atmosphäre bei Kolping.

· Ganz selten kann man als Vorsitzender eine solch tolle Laudatio halten. Einige Beispiele hierfür: lange Treue, große Mitarbeit, Kf trotz Schwierigkeiten der Zeit in großer Zahl erhalten (trotz vieler Verstorbener) und zukunftsfähig, offen, modern gemacht, Reinhard war sehr selbstlos und hat auf den Vorsitz verzichtet und somit den Generationswechsel eingeleitet. Seine Arbeit als Vorsitzender war geprägt durch: familienhaft, gute Atmosphäre, den Leuten gefällt´s bei Kolping, das ist Dein Verdienst, lieber Reinhard ! Unermüdlicher Dienst am Menschen im Sinne Adolph Kolping, nichts war Dir zu viel, großer Einsatz, lange Zeit Vorstandsarbeit.

· Du sagtest mir einmal, die ehrenamtlichen Tätigkeiten haben Dir viel gebracht, Du hast viel dadurch gelernt, viel Menschen dadurch kennen gelernt und viele Menschen von einer Idee begeistert, hierzu gehöre ich auch. Durch Deine Jugendarbeit hast Du auch Deinen Beruf gefunden.

· Lieber Reinhard, die folgenden Leitsätze von Kolping hast Du in nicht zu übertreffender Form erfüllt:

· Sei ein überzeugter Christ! Mitarbeit in der Kirche.

· Leiste Tüchtiges im Beruf!

· Werde oder sei ein guter Vater/gute Mutter! (Familie)

· Sei ein verantwortlicher Staatsbürger, der bereit ist

· Auf der Grundlage christlicher Werte in Gesellschaft und Staat hineinzuwirken!

· Sei bereit, einen Teil Deiner Freizeit den Menschen ehrenamtlich zur Verfügung zu stellen!




Ehrung von Waldemar Seibel für 50 Jahre Mitgliedschaft in der Kolpingfamilie Dahn am 8. Dezember 2007 (Kolpinggedenktag)



· Eintritt: 1.12.1957, Hauenstein, dort Gründungsmitglied und 1. Senior.

· In der Chronik der Kolpingfamilie Hauenstein konnte man folgendes lesen: Wir waren eine Gemeinschaft Gleichgesinnter, junger Männer, die in der kath. Jugendbewegung groß wurden, die sich zum Skatspiel, Diskussionen und Unternehmungen trafen. Kaplan Karl Krill zeigte, dass dies zu wenig sei und begeisterte uns für Kolpings Ideale. So gründete sich die Kf Hauenstein.

· Was trotz der Organisation in der Kf nicht fehlen dürfte, war eine zünftige Kartpartie, auf die KB Waldemar nicht verzichten wollte.

· Waldemar war bis 1963 1. Senior der Kf Hauenstein. Bevor die Kf gegründet wurde, war er auch schon der Organisator (seit 1949).

· Nach dem Umzug nach Dahn engagierte er sich in Dahner Kf.

· Sein Engagement lässt sich wie folgt beschreiben:

· Im Namen der Kf und der Pfarrei besuchte und kümmerte er sich um die Kranken in rührender Weise. Er hatte immer ein gutes Wort für die Kranken, machte den Kranken Mut, half, erzählte.... Außerdem war er Patientensprecher. Er setze sich für Patienten bei Ärzten, Schwestern ein. Das Menschliche stand bei dabei im Vordergrund.

· Er organisierte jahrelang die Verkaufsstände am Altstadtfest.

· Ebenfalls managte er jahrelang die Gerstelparkfeste. Das war viel Arbeit, für die ein hohes Maß an Organisationstalent, das Waldemar in begnadeter Weise besitzt, erforderlich war.

· Er hat damit der Kf einen großen Verdienst erwiesen. Denn es hat der Kolpingfamilie viel Geld gebracht, das wir heute, wo wir nicht mehr soviel junge Mitglieder haben und nicht mehr so leicht ein Fest hinbekommen und viele Beiträge nach Köln gehen, gut gebrauchen können.

· Waldemar war immer in führender Position sowie in verschiedenen Positionen einsetzbar.

· Er ist schon ewig in der Vorstandschaft und hat immer einen guten Rat oder Idee.

· Lange zeit war er Leiter der Sozialstation - mit großem Erfolg. Zu dieser Zeit hatten die Schwestern noch Zeit für die Kranken und Pflegebedürftigen.

· Auch sehr aktiv war er in der Pfarrei: Lektor, Kommunionhelfer, VR, PGR, Kirchenrechner, Reunionsveranstalter, Pfarrbüro, Maiandachten, Rosenkranz, Fahrdienste.

· Am 3. Oktober 1999, nach dem Pontifikalamt im Speyerer Dom, hat unser Herr Bischof Dr. Anton Schlembach im Festsaal des Friedrich-von-Spee-Hauses in Speyer, Waldemar Seibel, langjähriges Vorstandsmitglied unserer Kolpingfamilie, nach Würdigung seiner vielen Verdienste mit der Pirminius-Plakette ausgezeichnet. Die Pirminius-Plakette ist die höchste bischöfliche Auszeichnung für ehrenamtliche Dienste in den Pfarreien, Dekanaten und auf Diözesan Ebene.

· Am 2. Januar 2000 wurde Waldemar Seibel, an dessen 70. Geburtstag, in einer Feierstunde im Saal des Pater-Ingbert-Naab-Hauses auch die Landesehrennadel, die höchste Auszeichnung des Landes für ehrenamtliche Tätigkeit, von Landrat Hans Jörg Duppre verliehen.

· Ganz selten kann man als Vorsitzender eine solch tolle Laudatio halten, denn Du bist uns so lange treu geblieben und hast in unermüdlicher und vielfältiger Weise Dienst am und für die Menschen, besonders die Schwachen, im Sinne von Adolph Kolping geleistet.